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Akquisitionsfinanzierung ist eine spezielle Form der Finanzierung, die genutzt wird, um den Kauf (die Akquisition) eines anderen Unternehmens, Unternehmensteils oder bestimmter Vermögenswerte zu ermöglichen. In der Regel geht es dabei um große Investitionen, die mit eigenem Kapital nur schwer oder gar nicht zu stemmen wären. Diese Art der Finanzierung ist vor allem bei Unternehmensübernahmen, Fusionen oder strategischen Investitionen von Bedeutung.
Eine Akquisitionsfinanzierung wird benötigt, wenn ein Unternehmen nicht genügend eigene finanzielle Mittel hat, um eine Übernahme oder einen Kauf zu finanzieren. Nachfolgend einige Typische Szenarien bei denen eine Akquisitionsfinanzierung zum Einsatz kommen kann:
Bei größeren Transaktionen wie z.B. bei einer Übernahme eines anderen Unternehmens, werden oft hohe Summen fällig. Um die Anteile oder Vermögenswerte zu kaufen, kann eine Akquisitionsfinanzierung zum Einsatz kommen.
In einem sogenannten Management Buyout (MBO) oder Leveraged Buyout (LBO) übernehmen das Management oder externe Investoren ein Unternehmen. Die Finanzierung wird dabei durch das zukünftige Cashflow-Potenzial des gekauften Unternehmens abgesichert.
Expansion durch den Kauf von Wettbewerbern oder Marktteilnehmern: Unternehmen, die in neue Märkte expandieren oder ihre Marktstellung stärken wollen, kaufen häufig Wettbewerber oder Unternehmen aus angrenzenden Branchen. Auch hier sind oft externe Finanzmittel notwendig.
Wenn ein Unternehmen strategische Vermögenswerte wie Immobilien, Patente oder andere wertvolle Güter erwirbt, kann dies ebenfalls durch eine Akquisitionsfinanzierung finanziert werden.
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Unverbindlich anfragenEigenkapitalfinanzierung: Hierbei bringt das erwerbende Unternehmen neues Eigenkapital auf. Das kann durch die Ausgabe neuer Aktien oder durch Kapitalzuführungen von bestehenden oder neuen Gesellschaftern geschehen. Diese Methode hat den Vorteil, dass das Unternehmen keine Schulden aufnimmt, allerdings verwässert sich der Anteil der bestehenden Gesellschafter.
Fremdkapitalfinanzierung: Bei dieser Variante wird der Kauf durch Aufnahme von Krediten oder Anleihen finanziert. Häufig geschieht dies in Form von sogenannten Akquisitionskrediten. Der Vorteil besteht darin, dass keine Eigenkapitalverwässerung stattfindet, allerdings trägt das Unternehmen das Risiko der Verschuldung und muss Zinsen und Tilgungen bedienen.
Mezzanine-Kapital: Diese Form der Finanzierung liegt zwischen Eigen- und Fremdkapital. Mezzanine-Kapital kann verschiedene Formen annehmen, wie z. B. stille Beteiligungen oder nachrangige Darlehen. Es ist teurer als klassisches Fremdkapital, da es ein höheres Risiko für die Kapitalgeber birgt, hat aber oft den Vorteil flexibler Rückzahlungsbedingungen.
Leveraged Buyout (LBO): Eine spezielle Form der Fremdfinanzierung, bei der der Kaufpreis zu einem großen Teil durch Fremdkapital finanziert wird, das durch das zu übernehmende Unternehmen selbst gesichert wird. Der Kaufpreis wird durch zukünftige Cashflows des übernommenen Unternehmens beglichen.
Asset-based Financing: Diese Finanzierungsmethode nutzt die Vermögenswerte des zu erwerbenden Unternehmens als Sicherheit für die Aufnahme von Krediten. Diese Vermögenswerte könnten Immobilien, Maschinen oder Forderungen sein.
Hohe Verschuldung: Eine Akquisition, die überwiegend durch Fremdkapital finanziert wird, kann zu einer hohen Verschuldung des kaufenden Unternehmens führen. Dies erhöht das Risiko, insbesondere wenn die erhofften Synergieeffekte nicht eintreten oder der Cashflow des übernommenen Unternehmens nicht wie erwartet ausfällt.
Integrationsrisiken: Der Kauf eines Unternehmens bringt oft Herausforderungen bei der Integration der Geschäftsprozesse, Unternehmenskulturen und IT-Systeme mit sich. Diese Risiken können erhebliche Kosten verursachen, die die Rentabilität der Akquisition mindern.
Zins- und Marktrisiken: Wenn der Kaufpreis durch Kredite finanziert wird, besteht immer das Risiko steigender Zinsen, die die Finanzierung verteuern. Zudem können sich Marktentwicklungen negativ auf den Wert der erworbenen Vermögenswerte oder des Unternehmens auswirken.
Liquiditätsengpässe: Die Verpflichtung zur Rückzahlung von Krediten kann die Liquidität des Unternehmens stark beanspruchen, insbesondere wenn das erworbene Unternehmen nicht sofort profitabel ist oder unerwartete Kosten anfallen.
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Benedikt Matzinger