Die Anschaffung einer oder gleich mehrerer Baumaschinen auf einmal bedeuten eine größere Investition für Ihren Betrieb. Bei einer Finanzierung über Leasing oder Mietkauf realisieren Sie diese auch ohne hohe Liquiditätsbelastung, da die Kosten in Form von gut planbaren monatlichen Raten anfallen. Beim Leasing kommen der bilanzielle und der steuerliche Vorteil hinzu, beim Mietkauf der Eigentumserwerb.
Grundsätzlich sind fast alle Baumaschinen über Leasing und Mietkauf finanzierbar, und zwar sowohl im Neu- als auch im Gebrauchtzustand. Kleinere Investitionen, etwa in einen Minibagger oder eine Arbeitsbühne, sind ebenso abbildbar wie die Anschaffung von Baumaschinen mit hoher Nutzungsdauer wie ein Turmdrehkran oder Radlader.
Für Ihre Leasinganfrage benötigen wir im ersten Schritt nur wenige Angaben zu Ihrem Unternehmen (darunter Name, Rechtsform, Gründungsdatum), Ihnen als Kontaktperson und der zu finanzierenden Baumaschine. Im zweiten Schritt und nach dem Unternehmergespräch benötigen wir die folgenden Dokumente:
• Objektunterlagen (Hersteller- / Händlerangebot)
• Aktuelle BWA inkl. Summen- und Saldenliste (SuSa)
• Ggf. Jahresabschlüsse der letzten beiden Geschäftsjahre
Gerne helfen wir Ihnen bei der Zusammenstellung und Aufbereitung der Unterlagen. Mit unseren Checklisten behalten Sie in jeder Phase des Prozesses den Überblick.
Um eine Finanzierung über die DFKP zu erhalten, sollte Ihr Unternehmen folgende Mindestvoraussetzungen erfüllen:
• Jahresumsatz: über 250.000 Euro
• Unternehmensalter: über 24 Monate
• Unternehmenssitz: Deutschland
• Bonitätsbewertung: Creditreform-Index unter 300
Die Konditionen hängen von der Bonität Ihres Unternehmens sowie der gewünschten Laufzeit der Finanzierung ab. Die aktuelle Bonität Ihres Unternehmens und der damit korrespondierende Zins werden von der Leasinggesellschaft während des Finanzierungsprozesses ermittelt und immer individuell vergeben („Rating“). Wir sind jedoch in der Lage, Ihnen bereits während des Unternehmergesprächs mithilfe des DFKP-Finance-Engine eine Indikation des erwarteten Zinsaufwands zu geben („Freibleibendes Angebot“).
Neben der monatlichen Rate fällt ggf. eine Anzahlung an. Durch die individuellen Vertragsgestaltungen hängt die Zusammensetzung der Rate von Faktoren wie dem kalkulierten Restwert, der Nutzungsintensität, der Vertragslaufzeit sowie auch der Bonität Ihres Unternehmens ab.
Die Baumaschine wird beim Leasinggeber bilanziert und verlängert daher nicht Ihre die Bilanz, sondern schont Ihre Eigenkapitalquote. Die Leasingraten buchen Sie steuerlich wirksam als Betriebsausgabe in der GuV.
Finanzieren Sie eine Baumaschine über Mietkauf, so wird sie in Ihrem Unternehmen im Anlagevermögen bilanziert und gemäß AfA-Tabellen abgeschrieben.
Wir arbeiten mit allen relevanten deutschen Mittelstandsfinanzierern zusammen. Darunter befinden sich bundesweit aktive Geschäftsbanken, sog. „Online- bzw. Neo-Banken“, Schwarmfinanzierer, Marktplätze sowie Regionalbanken, Leasinggesellschaften und Einkaufsfinanzierern.
Leonard Zobel