Deutsche Firmenkredit Partner (DFKP) unter den bekanntesten Firmenkreditvermittlern Deutschlands
Seit 2016 führt der digitale Unternehmensfinanzierer creditshelf, einer unserer Finanzierungspartner, regelmäßig Befragungen von mittelständischen Unternehmen durch und veröffentlicht die Ergebnisse unter wissenschaftlicher Begleitung der TU Darmstadt im jährlich erscheinenden Finanzierungsmonitor.
Für die aktuelle Studie wurden im August 2022 über 200 Finanzentscheider, d.h. Gesellschafter, Inhaber, Geschäftsführer und Vorstände deutscher KMU ab 10 Mio. Euro Jahresumsatz befragt. Unter diesen ist die Deutsche Firmenkredit Partner (DFKP) einer der bekanntesten Online-Plattformen für Betriebsmittelkredite, wie die Umfragestatistik ausweist:
Der Düsseldorfer Kreditmarktplatz auxmoney kommt sogar auf einen höheren Bekanntheitsgrad, bietet allerdings seit längerem keine Firmenfinanzierungen mehr an.
In der Befragung wird zudem deutlich, dass die corona-bedingten Umsatzrückgänge den deutschen Mittelstand nach wie vor belasten und der Krieg in der Ukraine die schon geschwächte Wirtschaft zusätzlich trifft. Die explodierenden Preise für Gas und Strom sowie die nachhaltig gestörten Lieferketten üben zusätzlichen Handlungsdruck aus und zwingen Unternehmen einerseits zu gezielten Investitionen in die Energieeffizienz und andererseits zur Überarbeitung ihrer Finanzierungsstruktur. So steigt bei deutschen KMU die Akzeptanz von alternativen Finanzierungslösungen und digitalen Finanzierungsplattformen wie der DFKP stetig.
Ausgewählte Erkenntnisse der Studie im Überblick:
Jedes dritte Unternehmen leidet noch an den Folgen der Corona-Pandemie
- 33% (der befragten Unternehmen) haben nach wie vor corona-bedingte Umsatzrückgänge
- 49% haben keine corona-bedingten Umsatzrückgänge mehr
- 18% hatten während der Corona-Krise keine Umsatzrückgänge
Zwei Drittel der Unternehmen sind vom Ukraine-Krieg bzw. den Sanktionen gegen Russland und Weißrussland betroffen
- 17% sind sehr stark betroffen
- 45% eher stark
- 27% weniger stark
- 11% gar nicht
Die Mehrheit der Unternehmen erwartet keine schnelle Normalisierung der Lieferketten
- 47% erwarten eine Normalisierung frühestens in ein bis zwei Jahren
- 14% erwarten, dass Lieferengpässe zum Langzeitproblem werden
- 39% erwarten eine Normalisierung innerhalb der nächsten 12 Monate
Unternehmen wollen auf die Auswirkungen von Pandemie, Krieg und ESG-Regulierungen auf die Lieferketten reagieren
- 88% werden den Anteil lokaler und regionaler Zulieferer erhöhen bzw. weiter erhöhen
- 79% haben dies bereits getan
Unternehmen befürchten eine Stagflation (wirtschaftliche Stagnation bei gleichzeitiger Inflation)
- 18% sehen eine sehr große Gefahr
- 66% sehen eine eher große Gefahr
- 14% sehen eine eher geringe Gefahr
- 2% sehen keine Gefahr
Unternehmen reagieren auf die Zinswende mit finanziellen Polstern
- 44% wollen ihre Eigenkapitalquote erhöhen
- 40% wollen ihre Preise erhöhen
- 38% wollen Kreditzinsen langfristig sichern
- 34% wollen ihren Finanzierungsmix verbreitern
Unternehmen rechnen für 2023 weiterhin mit einer hohen Inflationsrate
- 12% erwarten eine Inflationsrate von über 7%
- 36% erwarten eine Inflationsrate von 5-7%
- 37% erwarten eine Inflationsrate von 3-5%
- 15% erwarten eine Inflationsrate von unter 3%
Unternehmen sehen eine Verschlechterung des Kreditzugangs in den letzten 12 Monaten
- 72% sehen eine Verschlechterung des Kreditzugangs für mittelständische Unternehmen allgemein
- 56% sehen eine Verschlechterung des Kreditzugangs für ihr eigenes Unternehmen
Neun von zehn Unternehmen setzen bereits in ihrem Finanzierungsmix auf Alternativen zum Bankkredit
- 47% nutzen Leasing
- 38% nutzen Einkaufsfinanzierung
- 37% nutzen Factoring
- 35% nutzen digitale Finanzierungsplattformen (wie die DFKP)
- 32% nutzen Sale-and-Lease-Back
- 12% nutzen keine alternativen Finanzierungen
Die vollständige Studie Finanzierungsmonitor 2022 mit allen Statistiken und Diagrammen steht auf der Website von creditshelf zum Abruf bereit.